Wichtige Weichenstellungen für die Kinderbetreuung in Nürtingen und Neckarhausen

Freie Wähler für zentralen Kindergartenstandort in der Braike – Neubau in Neckarhausen ermöglicht auch die Betreuung geistig behinderter Kinder

Hinweis: Die umfangreichen Beratungsunterlagen zu den nachstehend beschriebenen neuen Kinderbetreuungseinrichtungen finden Sie in der Homepage der Stadt Nürtingen unter: Rathaus & Bürgerservice/Gemeinderat/Öffentliche Sitzungen im ersten Halbjahr 2015/Gemeinderat am 10. Februar

Die Fraktion Freie Wähler befürwortet sowohl die Zentralisierung der Kindergartenstandorte in der Braike als auch den Neubau einer inklusiven Kindertageseinrichtung in Neckarhausen.  Sie folgen damit nach intensiven Beratungen in der Fraktion den Empfehlungen des Kultur-, Schul- und Sozialausschusses.

 

Zentrales Kinderhaus in der Braike

Für die Braike begrüßt die Fraktion die Zentralisierung neben der Versöhnungskirche in unmittelbarer Nähe der Grundschule. Bietet sie doch damit einerseits eine räumliche Trennung zwischen Kindergartenkindern und Krippenkindern und damit genügend Schutzraum für die ganz Kleinen, ermöglicht andrerseits aber auch Begegnungen und Übergänge zwischen der Krippen- und Kindergartenkindern. Die Nachbarschaft zur Braikeschule eröffnet interessante Kooperationsmöglichkeiten. Das dargestellte Raumprogramm ist überzeugend.

Neues Kinderhaus in Neckarhausen

Für Neckarhausen hält die Fraktion das vorgeschlagene Konzept der Integration eines Sonderschulkindergartens für geistig behinderte Kinder in das neue Kinderhaus Neckarhausen für eine zukunftsfähige Lösung. Hier besteht die Möglichkeit, den Schulkindergarten für geistig behinderte Kinder auf der Basis „gemeinsames Lernen unter einem Dach“ mit einzubinden. Schulkindergarten und allgemeiner Kindergarten bleiben als selbständige Einrichtungen erhalten, aber gemeinsame Aktivitäten und Projekte ermöglichen Begegnungen im Alltag, neue Erfahrungen und Teilnahme am Gruppengeschehen. Es ergibt sich ein hoher pädagogischer Mehrwert. Eine solche Intensivkooperation sollte daher nachhaltig weiterverfolgt werden.

Bezüglich der Kosten erwarten die Freien Wähler strikte Disziplin. Funktionalität steht im Vordergrund und nicht ein architektonisches „Prachtstück“.

Unterstützt werden auch die Überlegungen zur Realisierung einer Produktionsküche. Die Voraussetzungen sollen vertieft geprüft und eine entsprechende Planung weiterverfolgt werden.

(Prof. Klaus Fischer)