Die Innenstadt wird ihr Gesicht verändern: Neuer Belag in der Fußgängerzone – zweiter Bauabschnitt für den Jorderyplatz

Freie Wähler: Wir erwarten benutzerfreundliche und behagliche Gestaltung – Kostensicherheit im Fokus

In der Fußgängerzone sind die Pflasterbeläge in die Jahre gekommen (der vor 30 Jahren eingebaute Porphyrstein hält der Witterung nicht stand), die Fläche zwischen Stadthalle und Kreuzkirche, als Name für diesen Bereich hat sich „Jorderyplatz“ eingebürgert, wartet seit langem auf den zweiten Bauabschnitt. Derzeit stellen Bauausschuss und Gemeinderat die Weichen für die in 2016 vorgesehenen Baumaßnahmen.

Für die Fraktion Freie Wähler stehen nicht gestalterische Höhenflüge, sondern die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger und der Kunden im Vordergrund.

Zweiter Bauabschnitt des Jorderyplatzes

Um den in Zeiten der Finanzknappheit zurückgestellten zweiten Bauabschnitt wurde lange Zeit, nicht zuletzt auch mit dem Planer, heftig gerungen. Mittlerweile ist ein Kompromiss gefunden worden, der sich mit vertretbaren Kosten verwirklichen ließe. Ein Fontänenfeld und Trampoline sollen die Attraktivität der Spielbereiche erhöhen. Unterstützt wird die Anregung des Jugendrats, eine Schaukel aufzustellen. Die Freien Wähler fordern aus Sicherheitsgründen einen pflegeleichten Fallschutzbelag. Begrüßt wird die Entscheidung, den Höderlinbrunnen an seinem angestammten Platz zu belassen und durch einen Leuchtring hervorzuheben.

Durch Zusammenfassung mit der Ausschreibung der Arbeiten für die den zweiten Bauabschnitt der Fußgängerzone will man die Einhaltung der Kostenobergrenze von  800.000 € gewährleisten. Für die Fraktion Freie Wähler steht die Einhaltung der Kostenvorgabe mit im Fokus, denn die Vielzahl von bevorstehenden Baumaßnahmen darf die mittelfristige Finanzplanung der Stadt nicht ins Wanken bringen.

Gestaltungskonzept Innenstadt

Schon im Jahr 2008 haben die Freien Wähler mit einem Haushaltsantrag die Verbesserung der Belagssituation in der Fußgängerzone initiiert. An der Besichtigung von Pflasterbelägen in verschiedenen Städten hat sich die Fraktion aktiv beteiligt. Begrüßt wurde die Idee des Tiefbauamts, Bürgerinnen, die auf Rollatoren angewiesen sind, an den Vorortterminen teilhaben zu lassen. Ein besonderes Augenmerk richtet sich auf den Bereich des Lammbrunnens, dort erwartet man eine Alternativplanung für die Umgebungsgestaltung.

„Uns liegen Benutzerfreundlichkeit und Behaglichkeit in den neu zu gestaltenden Bereichen der Innenstadt  besonders am Herzen. Architektonische Höhenflüge dürfen nicht der entscheidende Maßstab sein“, nennt Fraktionsvorsitzender Dr. Otto Unger die Kriterien, die die Fraktion in den weiteren Beratungen anlegen wird.

„Die zur Auswahl stehenden Granitbeläge sind als Musterpflasterungen nördlich der Kreuzkirche angelegt. Es wäre schön, wenn sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger oder Kunden zu den Alternativen äußern würden“ – innenstadtkonzept@nuertingen.de , bittet Stadtrat Achim Maier, Mitglied des Bauausschusses, die Öffentlichkeit um aktives  Mitmachen.